In einem Land vor unserer Zeit

Vor gar nicht all zu langer Zeit, als die Gefaehrten aus ihrem hunderjaehrigen Dornröschenschlaf erwachten, ihre Maegen reichlich bereicherten und sich die Mehrheit von ihnen der türkischen Sprache gewidmet hatte, begann die Reise an einen unbekannten, verzauberten Ort. Voller Erwartung tuschelten Klara und Jan, Denise schlief und traemte von der bevorstehenden Reise. Keiner konnte wissen, was auf sie zukommt. Mit Pfirsichnektar bewappnet, kaempften sie sich durch die unheimliche Stadt. Gefahren wie dem Topel und riesigen schwarzen Löchern ausgesetzt, verloren sie dennoch nie den Mut. Sie hielten zusammen und halfen einander, denn gemeisam waren sie stark.

Die Gefaehrten zogen durch den Silberwald und überquerten riesige Schluchten. Auf ihrer Reise begegneten sie einer netten Kuh, einem raetselhaften Esel und ihren Gebietern, die sich für ein Leben in der einsamen Wildnis entschieden hatten. Der verzauberte Ort verzauberte auch die Gefaehrten und sie betraten die versunkene Stadt…

Zuerst besichtigten wir den römischen Ort Rumkale und versuchten, unsere Eindrücke auf Fotos festzuhalten. Vor dem Mıttagessen gönnten wir uns ein Eis! Pistazieneis, da Pistazien eine besondere Spezialitaet in Gaziantep sind. Wir liefen über eine Haengebrücke, wie man sie sonst nur aus Filmen kennt. Die wackeligen Holzplatten jagten so manchen (v.a. Kaethe) Angst ein – zumindest, wenn andere darüber rennen und die Brücke dadurch noch staerker zum Schaukeln bringen. Die Gegend versuchen wir erst gar nicht zu beschreiben, da man ihr mit Worten wohl kaum gerecht werden kann. Verzaubert, ungewohnt, wunderschön waeren die passenden Adjektive. Dennoch gewaehre ich den Bildern hier Vorrang.

Nach der Besichtigung, aßen wir auf einem Boot, direkt am Euphrat, zu Mittag. Gestaerkt traten wir dann die Rückreise an.

Müde von der langen Reise schliefen einige der Gefaehrten ein und mussten via Otobüsü transportiert werden. Das Problem war nur, dass andere, eifersüchtige Otobüsü die Gefaehrten in die Enge trieben. Sie gaben laute, trötende Geraesche von sich und einige der Gefaehrten sorgten sich um ihr Leben. Trotz all der wunderlichen Schwirigkeiten, kehrten sie wohlerhalten zurück in ihr Camp und lebten glücklich bis ans Ende ihrer Tage!

von Joana und Vanessa